Die Geschichte der OG - Viernheim
Die tiefere Ursache zur Trennung lag in dem Wunsch und in dem Willen, den Schäferhundesport als solchen unbelastet von anderen Rücksichten und mit stärkerer Konzentration zu betreiben. Ohne Zweifel spielte auch die Situation eine Rolle, daß die Schäferhundesportler einem für den Gesamtverein nicht zuständigen Dachverband angehörten, dem bundesweitem „Verein für Deutsche Schäferhunde“ mit dem Sitz in Augsburg. Beide Viernheimer Hundesportvereine bestehen nun schon über 30 Jahre einträchtig nebeneinander. In der Folgezeit belegen die Berichte über die Jahreshauptversammlung eine stetige Aufwärtsentwicklung mit steigenden Welpenzahlen und zunehmenden Erfolgen bei vielen Ausstellungen. Mit Fug und Recht konnte der 1959 zum Ehrenvorsitzenden ernannte Bernh. Schmitt Viernheim als eine „Hochburg“ für die Zucht deutscher Schäferhunde bezeichnen. Mit der ersten Viernheimer Körung 1961 war ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Der Vorstand ab 1961: Walter Martin (1.Vors.); Aug. Ketterer (2.Vors.); Gg. Haas(Zuchtwart); Übungswarte: Ph. Koob, Horst Kaasmayer; Albert Bugert (Kassenwart); Wilfried Bugert (Schriftwart). Im Jahre 1963 wurde August Ketterer zum Vorsitzenden gewählt. Auch in der folgenden Zeit baute die Ortsgruppe ihre führende Stellung weiter aus. Mit der Qualität der gezüchteten Hunde, mit der jährlichen Körung, den Sonderschauen, den jährlichen Schutzhundeprüfungen, ihren Nachwuchsschauen und vor allem auch mit den außerordentlichen Ausstellungserfolgen, auch den Sieger-Hauptzuchtschauen. Immer wieder konnten qualifizierte Zuchtrüden präsentiert werden. Beispielhaft seinen genannt: Klaus vom Haus Werle, Siggo vom Corneliushof, Lido. Quanto und Canto von der Wienerau, Canto vom Zwinger Arminius. Schäferhunde gingen in alle Welt. Spektakulär: ein Verkauf über Aug.Ketterer an den damaligen UNO-Vorsitzenden U Thant.